
Mit meinem heutigen Beitrag geht für mich das Shutdown-Blog Jahr 2020 zu Ende.
Ich habe von mir und meinem Alleinerziehend sein erzählt. Ich habe meine grundlegenden Werte aufgezeigt und über Lust geschrieben. Ich wurde politisch und habe eine klare Kante nach rechts gesetzt.
Das alles geschah „mit oder an Corona."
Passend zur Wintersonnenwende möchte ich mich für dieses Jahr verabschieden. Die längste Nacht im Jahr ist prädestiniert für einen Rückblick und Anerkennen dessen was war und geeignet für einen Ausblick und Wünschen.
Wenn ich auf mein Jahr zurück schaue, dann sehe ich da Angst und Hoffnung. Zeit empfinde ich in diesem Jahr ganz anders als sonst. Und trotz viel freier Zeit, war ich auf eine ganz neue Art und Weise angespannt. Mein Jahr ist voll mit HomeSchooling, aufzuholenden Minusstunden und auch mit Neuanfängen. Ich habe in diesem Jahr so viele Bücher gelesen, wie schon lange nicht mehr. Ich habe fast ausschließlich Autorinnen gelesen. Ich habe erlebt, dass ein Tag im Nebel liegt und ich das Grau mit einer Fahrt zum Winterstein überwunden habe, wo die Sonne strahlt. Ich habe rückblickend auf das Jahr große Achtung vor meiner Flexibilität und meiner Kreativität, mit dieser außergewöhnlichen und absolut neuen Situation umzugehen. Und ich hoffe darauf, dass ich die Ringe unter den Augen wieder los werde. Ich habe in diesem Corona-Jahr gelernt, dass mein soziales Umfeld mehr als einende Gleichheit braucht und das nichts, aber auch gar nichts gelingt, wenn wir nicht aufrichtig und respektvoll miteinander kommunizieren.
Dieses Jahr ist rückblickend in jeder Hinsicht so übermäßig voll. Wir sind da allesamt unvorbereitet reingestolpert und ich finde, wir können uns mal getrost auf die Schulter klopfen und das Jahr zu Ende gehen lassen. Und jenen, die immer noch leichtfertig mit ihrem Leben umgehen wollen, möchte ich einfach nur sagen:
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