
Regenstern
bedecke dein nasses Gesicht
lass das Licht
ohne deine Seufzer gehen
schließe deine Lider
nähre nicht wieder und wieder
sorgenschwere Gedanken
befiehl den Glockenblumen
Schweigen
verscheuche den Reigen
der schwarzen Feen
lass mich schlafen unter Bäumen
meine Träume träumen
ertränke nicht sprießende Ranken
Regenstern
wärst du schon zerronnen
von Sonnen aufgesogen
könnte ich wieder sehn
Rita H. Greve
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Martin (Samstag, 16 Mai 2020 19:42)
Liebe Rita, ich finde Du schreibst echte Lyrik und die hat Tiefe und ist nicht bloß eine Geste. Respekt! M.